Was hat der Verband im Jahr 2017 geleistet, was plant er für das aktuelle Jahr. Antworten darauf hat der Vorstand des Verbands Lehrende IKA an der Mitgliederversammlung gegeben, die im Lernstudio Stüssistrasse in Zürich stattgefunden hat.
23 Personen trafen sich am Samstag, 17. März 2018 um 09:30 Uhr zur Mitgliederversammlung im Lernstudio Stüssistrasse in Zürich. Dort ist unser Vorstandsmitglied David Tassi als Schulleiter und Lehrer tätig. Das erste Mal fand dieser Anlass in einem Sekundarschulhaus statt. Alle Anwesenden schätzten die warme und bunte Atmosphäre sowie die liebevoll arrangierte Dekoration.
Nach dem Begrüssungsapéro mit Kaffee und Gipfeli führte der Präsident Ingbert Kaczmarczyk zusammen mit dem Vizepräsidenten Valentin Hasler zügig durch die Traktandenliste. Mit zahlreichen Bildern wurden die Aktivitäten des abgelaufenen Verbandsjahres in Erinnerung gerufen. Ein Highlight bedeutete die sehr gut besuchte Kadervernetzung vom 18. November mit mehr als 60 Teilnehmenden. Viel beachtet und gelobt wurden aber auch die neue Website, der schön gestaltete Verbandsflyer, der erste Newsletter und die Bildungsreise nach Karlsruhe. Es war ein aktives Jahr, das dem gesamten Vorstand viel Arbeit und Zeit abverlangte.
Auch für das aktuelle Jahr möchte der Vorstand neben den wiederkehrenden Anlässen wie IKA-Workshoptag, Kadervernetzung, Weiterbildungskurse einige neue Projekte anpacken. Der Mitgliederbereich soll mit einer Rubrik «Best practice» ausgebaut werden, in der bewährte und von uns prämierte Prüfungen ablegt werden. Zudem werden Projektgruppen zu wichtigen Themen wie BYOD, BIVO2022, Digitaler Wandel gebildet und im November wird eine Bildungsreise nach Berlin stattfinden, an der alle Verbandsmitglieder teilnehmen können.
Die Jahresrechnung schliesst mit einem Defizit von knapp tausend Franken ab im Vergleich zum Budget, was hauptsächlich auf den weniger gut besuchten Workshoptag zurückzuführen ist.
Für das Jahr 2018 wird ein Minus von Fr. 4500 erwartet. Dies deshalb, weil besondere Kosten für den Aufbau des Mitgliederbereichs entstehen aber vor allem, weil die sehr günstigen Teilnehmerkosten für die von uns organisierten Anlässe weniger Einnahmen bedeuten. Trotzdem steht der Verband finanziell auf gesunden Beinen, weshalb die anwesenden Verbandsmitglieder alle Vorstandsgeschäfte genehmigte. Sie forderten den Vorstand aber auf, die Mitgliederbeiträge konsequent und mit einem transparenten Mahnungswesen einzufordern.
Nach gut 70 Minuten war der ordentliche Teil der Mitgliederversammlung zu Ende und alle gönnten sich die wohlverdiente Pause, um mit Kaffee und Ostereiern Energie für den anschliessenden Vortrag zu tanken.
Das Referat an der diesjährigen Mitgliederversammlung von Frau Dr. Regula Dietsche zu «Chancengleichheit in der Ausbildung – Können Nachteile durch eine Behinderung ausgeglichen werden?» war sehr aufschlussreich. Anhand von Praxisbeispielen zeigte sie auf, wie ein Nachteilsausgleich festgelegt und umgesetzt werden kann. Fragen und Herausforderungen im Umgang mit Nachteilsausgleich können nicht abschliessend beantwortet werden. Praxiserfahrung und Austausch jedoch legen den Grundstein, um gerechtere Bildungschancen zu erreichen. Das persönliche Gespräch mit den betroffenen Personen sei sehr wichtig. Im Anschluss an das Referat fand ein informationsreicher Austausch mit Regula Dietsche statt. Die Referentin ist Leiterin Diversity & Inclusion an der Universität St. Gallen.
Ein feines Mittagessen gab es im Hotel/Restaurant Krone Unterstrass. Gestärkt machten wir uns am Nachmittag auf den Weg ins Landesmuseum. Dort startete um 14:30 Uhr die Führung zu Geschichte Schweiz. Konfession und Wirtschaft. Um 15:45 Uhr ging eine rundum gelungene Mitgliederversammlung zu Ende.
21. März 2018, Ruth Kocher und Ingbert Kaczmarczyk