Während der Kadervernetzung erhielten die etwa 70 Teilnehmenden die Möglichkeit, sich zu drei einfachen Fragen betreffend Digitalen Wandel und BIVO2022 zu äussern. Mit dem Analysetool «Mentimeter» konnten die Ergebnisse, die per Handy übermittelt wurden, berechnet und live gezeigt werden. Die Antworten geben einen guten Einblick in Gedankenwelt der IKA-Lehrpersonen:

1. Frage
Wie soll sich der IKA-Unterricht mit der BIVO2022 wandeln?

Zu dieser Frage – die Antwortmöglichkeiten waren auf diese 5 aufgelisteten Antworten eingeschränkt – setzen die an der Umfrage teilnehmenden IKA-Lehrpersonen unterschiedliche Schwerpunkte.

Ziemlich genau ein Drittel der Abstimmenden sehen eine Änderung der Rolle der Lehrperson, weg vom Dozenten hin zum Coach. Der Lernstoff wird nicht mehr vorgezeigt oder von vorne erklärt, sondern die Lernenden erarbeiten sich das Wissen selber und die Lehrperson coacht sie dabei.

Mehr Wochenlektionen, neue Inhalte und ein anderes QV erwarten knapp 60 Prozent der Befragten. Die Wirtschaftssprache sehen knapp 10 Prozent nicht mehr beim Fach IKA oder überhaupt nicht mehr als Leistungsziel.

2. Frage
Der bevorstehende oder schon eingesetzte Digitale Wandel an der Schule …

IKA-Lehrpersonen sehen den digitalen Wandel positiv, sie erkennen die Chancen des Wandels, der einigen sogar zu langsam geht. Gelassenheit vor der Aufgabe zeichnet etwa jede 5. IKA-Lehrperson aus. Bedenken, der Wandel könnte zu hohe Anforderungen an sie selber stellen, hat keine der etwa 60 befragten Personen.

3. Frage
Damit ich den Wandel vollziehen kann, brauche ich …

Diese offene Frage beantworteten 55 der Teilnehmenden. Davon wünschten sich 13 Personen «Neugier», 8 Personen «Zeit» und 10 eine unterstützende Schulleitung bzw. Arbeitsumgebung/Infrastruktur. Des Weiteren wurden genannt «Transparenz, «Zielangaben», «Offenheit» und andere.